Am Donnerstag, dem 16.11.17 besuchten wir, die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen, im Rahmen des GRW Unterrichtes den Sächsischen Landtag. Dieser kam zu seiner 63.Plenarsitzung zusammen. Wir bekamen die Chance auf einen Einblick in das reale politische Geschehen, das wir vorher im Unterricht besprochen hatten.
Jeweils ein Student begleitete unsere beiden Gruppen. Nach einer kurzen Einführung in den Ablauf durften wie eine Dreiviertelstunde in den Plenarsaal auf die Besuchertribüne. Unter anderem hörten wir die Aktuelle Stunde, die aus drei Debatten bestand, und einen Ausschnitt aus der Befragung der Staatsministerinfür Soziales und VerbraucherschutzKlepsch. Danach besprachen wir die vorher erlebten Dinge und anschließend folgte ein Gespräch mit jeweils einem/r Abgeordneten der CDU, SPD und von den Linken.
Etwa eine halbe Stunde durften wir Herrn Heidan von der CDU, Frau Pfeil- Zabel von der SPD und Frau Pfau von den Linken zu politischen Tagesthemen befragen. Es wurde vor allem die Schulpolitik aufgegriffen, die jedoch auch unterschiedlich gesehen wurde, was dann wiederum zu Diskussionen unter den drei Abgeordneten führte. So antwortete auf die Frage „Wie stehen Sie zur Verbeamtung der Lehrer?“ Herr Heiden von der CDU mit einem klaren Nein und auch Frau Pfeil- Zabel von der SPD schloss sich dieser Antwort an. Man sprach sich aber eindeutig für eine bessere Bezahlung aus. Alle waren sich einig, dass man schnellstens Lehrkräfte gewinnen muss.
Es wurden natürlich auch andere Fragen gestellt, wie zum Beispiel „Wie stehen Sie zur Legalisierung von Cannabis?“. Auch wurden die Landespolitiker zu ihrer Meinung über die gleichgeschlechtliche Ehe befragt. Beide Fragen wurden von Herrn Heidan mit einem Nein beantwortet. Frau Pfeil-Zabel und Frau Pfau hatten hierzu einen anderen Standpunkt.
Durch diese Fragerunde bekamen wir von den Politikern eine persönliche und begründete Stellungsname zu Themen, die uns interessierten.
Die Rückmeldungen zu dieser Veranstaltung waren unter uns Schülerinnen und Schülern meist positiv. Und so hoffen wir, dass auch der nächste Jahrgang die Chance hat, diesen Einblick in die Landespolitik zu bekommen und somit eine Erfahrung zu machen, die man nicht so schnell vergisst.