Unzählige Exponate und die dahinterstehenden Geschichten der Museumsführer gaben uns ein lebendiges Bild über die deutsche Militärgeschichte. Besonders beeindruckend waren die interaktiven Bereiche des Museums. An einer Stelle konnten wir den Geruch der Schützengräben des Ersten Weltkriegs wahrnehmen. So erfuhren wir etwas über das Leben der Soldaten, die jeden Tag an der Front mit dem Tod konfrontiert waren. In einem anderen Bereich wurden mit Hilfe eines Greenscreens unser Schatten eingefroren – mehr als solche Schatten blieb von den Betroffenen der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki nicht übrig. Insgesamt waren das schreckliche Eindrücke.
Nach dieser einprägsamen und interessanten Führung besuchten wir die nahegelegene Graf-Stauffenberg-Kaserne. Der Aufenthalt an der Offiziersschule des Heeres verdeutlichte, dass Soldat zu sein mehr bedeutet als nur zu grüßen und zu marschieren. Sie müssen ein hartes Training meistern, um die Bürger/innen unseres Landes und unsere Verbündeten beschützen zu können. Eindrücklich wurde uns erklärt, dass man das Leben eines Soldaten nicht unterschätzen sollte, denn jeder könnte während eines Einsatzes schwer verletzt oder sogar getötet werden.
Alles im Allem hat uns diese Exkursion gezeigt, dass wir alles hinterfragen sollten, denn das macht uns aus, lässt die Vergangenheit weiterleben und hilft uns dabei die Zukunft besser zu gestalten. Eine Zukunft, die mit unserer Hilfe ohne Krieg auskommen sollte.
Annemarie Penz 10 b