100 Minuten pure Stille, interessierte und mitfühlende Blicke und abwechselnd eine Person, die die eingebrannten Erlebnisse und Geschehnisse von dem untergegangen Schiff der „Laconia“ schildert. Werner Hartenstein, ein deutscher Marineoffizier und Kommandant des U-Bootes U156 im 2. Weltkrieg wird für die Damen Josephine Pratchett und Helen Charles wohl immer ihr großer Held bleiben. Denn er war es, der unzähligen Menschen das Leben rettete. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass er durch seine Taten, mit seinem Leben bezahlen könnte. Der deutsche „Nazi“ war als Marineoffizier dazu verpflichtet, jegliche Schiffsbrüchige versenkter gegnerischer Schiffe ihrem Schicksal zu überlassen - nach dem sog. Laconia-Befehl. So auch Josephine Pratchett und Helen Charles, die überlebende Passagiere auf der torpedierten "Laconia" waren. Bewegt erzählten sie von dem Tag, als das Schiff „Laconia“ von Werner Hartenstein angegriffen wurde, von den Strapazen, die sie erlebt haben und von dem Rettungsmanöver Hartensteins und fesselten damit die Schüler und Lehrer des Lessing-Gymnasiums. Durch Berichte wie die der britischen Damen wird Geschichte zum Leben erweckt, sie und der Organisator Herr Pönitz von der I.S.C.P. machen es uns möglich sich in die Geschichte hinein zu denken, einen Teil davon selbst mit zu erleben. Sie beweisen nun einmal mehr als Zeitzeugen, dass Geschichte nicht „Schwarz und Weiß“, sondern "Grau" ist.