Im zweiten Teil des Workshops wurden alle Schüler kreativ und stellten die für Guatemala typischen Sorgenpüppchen und einen kleinen Beutel her. So wurde geklebt, genäht und sich gegenseitig geholfen. Während der praktischen Arbeit erzählte uns Frau Kammer immer wieder kleine Anekdoten.
Nach getaner Arbeit ließen wir den Projekttag mit einem Mittagsbuffet ausklingen, das die Schüler selbstständig vorbereitet hatten.
Frau Kammer wurde in Deutschland geboren, ging allerdings als junges Mädchen zu Familienangehörigen nach Venezuela. Sie lebte und arbeitete in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern wie zum Beispiel Mexiko, Guatemala und El Salvador. Wenn sie nicht an Schulen und Kindergärten zu Gast ist, spielt sie Puppentheater und engagiert sich für die unterdrückte indigene Bevölkerung Lateinamerikas. Dafür erhielt sie unter anderem den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar.
Frau Kammer gestaltete den Workshop zweisprachig und so mancher Schüler staunte nicht schlecht, wie viel Spanisch man schon verstehen kann – und das nach nur einem Jahr. Bravo!
Pünktlich zu den Ferien hat Frau Kammer in uns das Reisefieber geweckt. In diesem Sinne: ¡Que tengáis buenas vacaciones de verano!
A. Mählich
(Fachlehrerin Spanisch)