Im allgemeinen Fußballfieber der Frauenfußball-Weltmeisterschaft konnten unsere Fußballerinnen diese WM live erleben. Völlig überraschend hatten sich die Mädchen der Jahrgänge 1995 - 1997 im Regionalfinale für das Landesfinale "Jugend trainiert für Olympia" qualifiziert. Erstmals in der Geschichte unseres Gymnasiums konnte sich also auch im Fußball eine Mannschaft das Lessing-Gymnasium sachsenweit präsentieren.
Dank des Engagements von Frau Greif waren die Fußballerinnen gut vorbereitet, um sich dem interessanten Wettstreit am 28.06.2011 zu stellen. Leider fiel verletzungsbedingt Xenia Börner (Klasse 9) aus - gute Besserung! Trotzdem waren alle guter Dinge, sich so gut wie möglich am Ball zu zeigen.
Mannschaften aus Freital, Zschopau, Bautzen und von den Gymnasien Engelsdorf und Landesgymnasium für Sport aus Leipzig waren nach Dresden, teilweise mit eigenem Fanblock, angereist. Etwas Pech hatte unsere Schule mit der Staffelauslosung, denn mit dem Sportgymnasium Leipzig (späterer Turniersieger ohne Gegentor und qualifiziert für das Bundesfinale in Berlin) wartete gleich ein nicht zu schlagender Gegner auf unsere Fußballerinnen. Gegen das Gymansium Engelsdorf waren unsere Mädchen die gesamte Zeit spielbestimmend, immer wieder tauchten sie gefährlich vor dem Tor der Gegnerinnen auf. Leider fiel bei der fast einzigen Aktion der Fußballerinnen von Engelsdorf der entscheidende Treffer, der im Endeffekt über den Einzug ins Halbfinale entschied. So belegten wir am Ende des Turniers den 6. Platz und mussten in unserem ersten Landesfinale der Mädchen (wir waren auch die jüngste Mannschaft!) noch etwas Lehrgeld zahlen. Für unser jungen Fußballerinnen war es dennoch ein Riesenerfolg, dabei gewesen zu sein und auch vom spielerischen Niveau durchaus mitgehalten zu haben.
Für alle Mannschaften stand am Abend als nächstes Highlight der Besuch des WM-Spieles USA - Nordkorea im Rudolf-Harbig-Stadion an, wo wir der Hitze weiterhin trotzten und an der begeisterten WM-Stimmung Anteil hatten mit den La-Ola-Wellen, anfeuerndem Klatschen und dem Mitfiebern für beide Mannschaften. Geschafft, aber mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck, landeten wir 22.30 Uhr wieder in Plauen.
S. Klier/ B. Greif
(Sportlehrerinnen)