„Meine Leistungskurse, Chemie und Mathe am Lessing-Gymnasium, haben mir einen hervorragenden Einstieg ins Studium ermöglicht.“
Oliver Pecher, Abi-Jahrgang 2002, bescherte seiner ehemaligen Schule einen freudig-überraschenden Besuch und ließ sich auch gleich auf seinem ehemaligen Platz im Chemiezimmer des Plauener Lessing-Gymnasiums, mitten im Kreis einer 8. Klasse, nieder. Nach bestandenem Abitur am Lessing-Gymnasium und geleistetem Zivildienst an der Karl-Theodor-Golle Förderschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche in Syrau studierte Oliver zunächst Chemie an der TU Dresden. 2006 setzte er – nunmehr mit einem sehr guten Abschluss als Diplomchemiker – seine wissenschaftlichen Arbeiten am Dresdener Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe fort und forschte dort hauptsächlich auf dem Gebiet der „Intermetallischen Phasen“ – das sind Verbindungen aus Metallen und metallähnlichen Stoffen, deren Struktur-Bindungs-Eigenschafts-Wechselspiel er mit Hilfe der Kernspinmagnetresonanz-Spektroskopie (Nuclear Magnetic Resonance – NMR – Spektroskopie) zu Leibe rückte, eine Methode ähnlich der Magnetresonanztomografie (MRT) in der Medizin. Seinem Dresdener Doktorvater folgte er im Zusammenhang mit dessen Berufung als Juniorprofessor im Juni 2010 an die RWTH Aachen University.