Am Freitag, dem 8. November, wurde vor der ehemaligen Synagoge Plauens der Novemberpogrome gedacht. Zehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 in Begleitung unserer Geschichtslehrerin Frau Holzhauer-Pansa vertraten bei dieser Gedenkveranstaltung das Lessing-Gymnasium.
Vor 86 Jahren fiel die Synagoge in Plauen den Nationalsozialisten zum Opfer. Juden wurden verschleppt, deportiert und ermordet. Mit einem Programm aus Gesang, Reden und Gebeten wurde an dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte erinnert. Besonders beeindruckend war die Rede des Oberbürgermeisters Steffen Zenner, der speziell uns Schülerinnen und Schüler ansprach, aktuell aufkommender Fremdenfeindlichkeit Einhalt zu gebieten und ein friedliches Miteinander zu wahren. Sein Appell „Seid gute Demokraten und aufrichtige Menschen“ bewegte uns sehr.
Am Ende der Veranstaltung haben wir viel über die Zerstörung der nur acht Jahre alten Synagoge erfahren. Um den Opfern des NS-Regimes unseren Respekt zu zollen, legten wir abschließend jeder eine weiße Rose nieder.
Bericht von Emilio Kappei, Klasse 9d