Pünktlich zur Physikprüfung übergab Daniel Voelkel 30 Gesichtsschutz-Schilde für die Lessing-Abiturienten.
Es begann mit einer kleinen Facebook-Notiz: Hey, wir machen da solche Schutzschilde per 3D-Druck und würden die kostenlos abgeben. Gerne nahm das Lessing-Gymnasium dieses selbstlose Angebot an, waren wir doch selbst auf der Suche nach ergänzendem Gesichtsschutz, der die Arbeit kaum behindert.
Somit geht der Dank des Lessing-Gymnasiums an Daniel Voelkel, der bei Goldbeck als Softwareentwickler arbeitet und auch als GTA-Leiter der mobilen Robotik an der Schule einen ganz tollen Job macht, sowie an seine Mitstreiter Robert Oppel, Robby Diener sowie Lutz Conrad.
Die informatisch versierten 3D-Druck-Fans kamen angesichts der Wucherpreise, die teilweise im Internet für relativ simple Schutzmittel verlangt werden, auf die Idee zu ihrem selbstlosen Hilfsangebot. Eine aus Schweden stammende CAD-Vorlage wurde von ihnen weiterentwickelt und auch für Brillenträger sowie zahnärztliche Anforderungen optimiert. Durch technologische Verfeinerung konnte der Druckvorgang von anfangs anderthalb Stunden auf 38 Minuten reduziert werden. Dabei liegt der Materialaufwand inklusive Visierfolie bei ganzen 70 Cent.
Etliche Hundert der begehrten Schutzschilde wurden von den vier Enthusiasten bereits an Firmen, Schulen und Arztpraxen in Plauen und Umgebung ausgeliefert.
Unsere Drucker arbeiten weiter im 24-Stundentakt, versicherte Daniel Voelkel noch bei der Verabschiedung am Lessing-Gymnasium.
Abschließend nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für diese tatkräftige Unterstützung in so schwierigen Zeiten!