Am Dienstag, dem 11.06.2024, besuchte die Klassenstufe 9 das Konzentrationslager Flossenbürg. Begleitet wurden sie von Frau Greif, Frau Schenkel, Frau Klier und Herrn Wilson. Dieser Besuch zeigte die systematische Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung sowie anderer Minderheiten wie Homosexuelle, politische Gegner und teilweise auch Menschen mit Behinderungen.
Bei den Gedenkstätten angekommen, wurden wir in vier Gruppen mit jeweils einem Guide aufgeteilt. Unsere Klasse, die 9d, begann mit der Besichtigung des ehemaligen Steinbruchs. Bei diesem wurde früher mit Sprengstoff Granit gewonnen. Ein großer Teil des Steinbruchs steht noch heute, jedoch wird dort kein Granit mehr abgebaut. Die Arbeit im Steinbruch galt als eine der gefährlichsten Tätigkeiten, weshalb dort hauptsächlich Männer eingesetzt wurden. Sie mussten oftmals mehr als 12 Stunden am Tag arbeiten.
Nach dem Steinbruch besichtigten wir die Überreste der ehemaligen Baracken, von denen nur noch die Umrisse zu sehen sind. Uns wurde erklärt, dass jede Baracke ursprünglich für 250 Personen gedacht war, gegen Ende des Krieges wurden jedoch mehr als 1000 Menschen in einer einzigen Baracke untergebracht. Dies führte zu zahlreichen Krankheiten und einem Mangel an Hygiene. Außerdem bekamen die Gefangenen teilweise wochenlang nichts zu essen.
Anschließend erhielten wir noch Einblick in eine zusammenfassende Ausstellung des KZs, das Häftlingsbad und das Krematorium.
Wir fanden die Exkursion sehr interessant und finden es wichtig, dass wir über die schrecklichen Vorkommnisse vor rund 80 Jahren aufgeklärt wurden und uns so vermittelt wurde, dass das nie wieder vorkommen darf.
Bericht: Halim Alhouri und Mark Baumann, Klasse 9d