Am Donnerstag, den 19. Dezember 2019, fand für die 10. Klassen das Projekt „Talente für Sachsen“ statt. Im Rahmen dieses Projektes sollten wir lernen, uns selbst besser einschätzen zu können und auch hinsichtlich des Lernens neue Methoden auszuprobieren.
Um 7:30 Uhr trafen sich alle Schüler der Klassenstufe in der Aula. Zunächst wurde das Projekt von einem der Gruppenleiter vorgestellt, wobei er uns auch darauf aufmerksam machte, wie stark unser fehlendes Selbstvertrauen manchmal unseren Alltag, aber auch unsere Zukunft bestimmen kann. Er teilte einen Fragebogen aus, auf dem wir uns hinsichtlich unserer Selbstsicherheit bezüglich der zukünftigen Berufs- und Studienwahl selbst einschätzen sollten.
Anschließend
wurden alle Schüler in Workshops mit jeweils anderen Betreuern
eingeteilt – dabei wurden die Klassen „durchmischt“, sodass man mit
Schülern aus den Parallelklassen zusammenarbeitete. Das Ziel beim
Durchmischen der Klassen war hierbei, dass die Schüler sich auch eher
unbekannten Personen öffnen und locker miteinander umgehen können.
Mit Hilfe
diverser Methoden, z.B. kleinen Puzzlespielen, anschaulichen Schemata
oder Diskussionsrunden erarbeiteten wir unseren sogenannten „Lerntypen“.
Der Lerntyp unterschied sich nahezu bei jedem und somit war es
interessant, sich über die verschiedenen Vorgehensweisen, mit denen
jeder von uns lernt, auszutauschen.
Durch jene
Lerntypen konnten wir im weiteren Verlauf des Projekttages unseren
zukünftigen Bildungsweg nach dem Abitur feststellen, da auf einem Poster
alle möglichen fortführenden Bildungsstätten abgedruckt waren – sei es
die praktische betriebliche Ausbildung, die klassische Fachhochschule
oder die Universität mit dem stark überwiegenden Theorie-Anteil.
Selbstverständlich waren die Ergebnisse des Quiz´ nur eine Empfehlung,
die uns lediglich als Orientierung dienen sollte.
Zum Schluss
des Tages werteten wir das Projekt aus und fassten zusammen, was uns gut
oder nicht gut gefallen hat. Um uns selbst noch einmal zu überprüfen,
füllten wir den Fragebogen vom Anfang erneut aus und stellten fest, dass
wir uns hinsichtlich unserer Zukunft nun selbstsicherer fühlten und
kaum noch Angst vor falschen Entscheidungen hatten, die eventuell
getroffen werden könnten.
Auch für die
nächsten 10. Klassen wäre dieses Projekt ein hilfreicher Leitfaden, der
sie auf der Suche nach dem richtigen Berufsweg nach dem Abitur
unterstützen könnte und die Entscheidung, was denn nun das Richtige sei,
erleichtern würde.
Helene Schettler und Annika Münch, 10d